Clips und Texte zur Ermutigung

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Negative Schlagzeilen – trotzdem die Hoffnung behalten! (Juli 2025)

„USA kein verlässlicher Partner mehr!“ „Legt Putin es auf einen Krieg mit dem Westen an?“ Negative Schlagzeilen wie diese können Löcher in unseren Hoffnungstank schlagen.

Wir sollen und wollen uns ja informieren. Wie aber können wir in dieser komplexen Welt die Tugend der Hoffnung behalten und die Welt gestalten?

Viele reagieren auf negative Schlagzeilen folgendermaßen – und ich kenne diese Tendenzen auch in mir:

  • Mit Polarisierung scheint sich das Unübersichtliche zu ordnen. Mit schnellen Urteilen finden wir erstmal Halt – vordergründig.
  • Die anderen beschuldigen: „Die Regierenden…“,  „Der Präsident…“, „Die Bürgermeisterin…“ Ich bin dann ja einer von den „Guten“ – im Gegensatz zu „denen da“!

· Moralische Überheblichkeit: „Wenn ich Präsident wäre, dann wäre ich nicht so geldgierig…“

· Abweichler verurteilen: „Wenn du anderer Meinung bist, kannst du nur einer von den ‚Bösen‘ sein…“ Wir erinnern uns, wie hart in der Coronazeit Urteile gefällt wurden und wie das Familien belastete.

Jesus setzt anders an. Er lenkt den Blick auf den eigenen Handlungsspielraum. Den gibt es nämlich: „Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr? Wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt still, Bruder, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, danach kannst du sehen und den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen.“ (Lukas 6, Verse 41-42, nächsten Sonntag für die evangelischen Gottesdienste vorgeschlagen).

Jesus traut uns zu, unsere Sicht zu hinterfragen. Weil Gott wie ein liebevoller Vater zu uns steht, können wir genauer hinsehen, auch selbstkritisch. Wir können schwer nachvollziehbare Positionen respektvoll aushalten und klar in der Sache ablehnen im Bewusstsein: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ (Vers 36)

Wir trauen uns zu, komplexe Dinge klar zu bewerten. Aber weiter führt uns eher, in einem Schritt von Demut zu sagen: „Ich weiß nicht alles! Es ist kompliziert!“ -  und dies aus einem „gefestigten Innen“ heraus.

Beteiligen wir uns an Diskussionen! Aber dabei sollen wir versuchen zu verstehen und uns zu informieren: „Nach folgender Quelle denke ich…, bin aber offen für Korrektur…“, „Ich hoffe…“, „Ich bete…“

Mir hilft es, bewusst und dosiert Nachrichten zu verfolgen. Das reicht mir einmal am Tag oder auch weniger. Ich kann nicht den Krieg in der Ukraine beeinflussen. Aber ich kann heute mit meinem Kind Zeit verbringen, statt dauernd online zu sein. Ich kann jetzt etwas tun für mein inneres Leben oder für andere – und muss mich nicht in Gedanken an draußen verlieren.

Wir sprechen wortreich vom Frieden in der Welt – dabei können wir jetzt in unseren inneren Frieden investieren, der dann nach außen geht.

In deiner „inneren Kammer“ kannst du Kontakt mit Gott finden und ihn Löcher in deinem Hoffnungstank flicken und diesen wieder füllen lassen. Denke an das, was du aus der Hand Gottes schon an Gutem empfangen hast, wo er dir durch Schwieriges hindurchgeholfen hat.

Und mit ihm an der Seite nimm den Balken im eigenem Auge wahr und halte das aus: „Ich habe selbst Anteil am Unheil da draußen.“ Fangen wir bei uns an mit Vergebung und Frieden im eigenen Handlungsspielraum.

Wie war das noch am Anfang von Corona? Im Rückblick sehen wir: Vieles kommt schon schlimm. Aber wir sehen auch: Schlimmes kann bewältigt werden. Und manche Menschen sind sogar in dieser Zeit persönlich gewachsen. Schätze, wie der Wert von Nähe und Verbundenheit, wurden entdeckt und können weiterwachsen. Es geht im Leben nicht nur ums Überleben. Es geht darum, welche Menschen wir sind und werden.

 

Ankerplätze

So heißt die Playlist auf Nicos Kanal mit Ermutigungs-Videos, die in und um St. Nicolai Altenbruch entstanden sind. So wie dieses hier: "Die haben alle ne Macke!" 

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Mit dem Himmel verbunden

Seien es Freude, Schmerz oder Angst, die uns beschäftigen - die Impulse von Gemeinde- und Kitepastor Erik Neumann möchten "mit dem Himmel verbinden".

Diese Impulse sind im Kitesurfprojekt "Ewigkite" entstanden. Sie knüpfen an Erlebnisse mit Menschen, Kites, Boards, Bäumen, Denkmälern, Farrädern, besonderen Orten... an.

Seit 2020 gibt es sie auf Instagram / ewigkite.de und bei Facebook / Erik Neumann.

Auch auf Youtube ewigkite kitesurfen werden sie veröffentlicht. Oben der Trailer zur Playlist "Mit dem Himmel verbunden".

Erik Neumann
Tel.: 04722-2901