Leuchtturmabende - Rückblick 2025

Herzliche Einladung an alle Interessierten

Im Mai, Juni, Juli und August wurde eine Idee des Kirchenvorstandes umgesetzt, nämlich: Bibelabende an ungewöhnlichen Orten stattfinden zu lassen. In diesen Monaten war der Treffpunkt der Lampenraum unseres Leuchtturms „Dicke Berta“ auf dem Altenbrucher Elbdeich – und zwar am 21.5., 11.6., 9.7., 6.8. jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr.

Sozusagen „zwischen Himmel und Elbe“ ging es um biblische Geschichten, die sich rund um die Themen Meer und Wasser drehen. Wir haben den Blick geweitet und gedanklich tief Luft geholt.

Die Teilnehmerzahl war auf zehn pro Abend begrenzt; wir waren immer zwischen sechs und acht Teilnehmende im Lampenraum. Das Format "Leuchtturmabende" soll im Sommer 2026 fortgesetzt werden, beginnend im Mai. Die Termine werden Anfang des Jahres bekanntgegeben. 

Wer Fragen hat: bitte melden bei Ulrike Grünrock-Kern unter Mail gruenrock-kern@t-online.de oder Telefon 04722 9105688.

Infos und Anmeldung

Ulrike Grünrock-Kern

Die Bibelworte zu den Leuchtturmabenden

Im Mai: Jesus geht auf dem Wasser

(Mk 6,45-52; Joh 6,15-21)

22Gleich darauf drängte Jesus die Jünger, ins Boot zu steigen und ans andere Seeufer vorauszufahren. Er selbst wollte erst noch die Menschenmenge verabschieden. 23Als er damit fertig war, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Als es dunkel wurde, war er immer noch dort.

24Das Boot mit den Jüngern war inzwischen weit draußen auf dem See. Der Wind trieb ihnen die Wellen entgegen und machte ihnen schwer zu schaffen.

25Im letzten Viertel der Nacht kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen. 26Als die Jünger ihn auf dem Wasser gehen sahen, erschraken sie und sagten: »Ein Gespenst!«, und schrien vor Angst.

27Sofort sprach Jesus sie an: »Fasst Mut! Ich bin’s, fürchtet euch nicht!«

28Da sagte Petrus: »Herr, wenn du es bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!«

29»Komm!«, sagte Jesus.

Petrus stieg aus dem Boot, ging über das Wasser und kam zu Jesus. 30Als er dann aber die hohen Wellen sah, bekam er Angst. Er begann zu sinken und schrie: »Hilf mir, Herr!«

31Sofort streckte Jesus seine Hand aus, fasste Petrus und sagte: »Du hast zu wenig Vertrauen! Warum hast du gezweifelt?« 32Dann stiegen beide ins Boot, und der Wind legte sich.

33Die Jünger im Boot warfen sich vor Jesus nieder und riefen: »Du bist wirklich Gottes Sohn!«

Im Juni: Im Sturm auf die Probe gestellt

(Mt 8,18.23-27; Lk 8,22-25)

35Am Abend jenes Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Kommt, wir fahren zum anderen Ufer hinüber!« 36Die Jünger verabschiedeten die Leute; dann stiegen sie ins Boot, in dem Jesus saß, und fuhren los. Auch andere Boote fuhren mit.

37Da kam ein schwerer Sturm auf, sodass die Wellen ins Boot schlugen. Das Boot füllte sich schon mit Wasser, 38Jesus aber lag hinten im Boot auf dem Sitzkissen und schlief. Die Jünger weckten ihn und riefen: »Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir untergehen?«

39Jesus stand auf, sprach ein Machtwort zu dem Sturm und befahl dem tobenden See: »Schweig! Sei still!« Da legte sich der Wind und es wurde ganz still.

40»Warum habt ihr solche Angst?«, fragte Jesus. »Habt ihr denn immer noch kein Vertrauen?«

41Da befiel sie große Furcht und sie fragten sich: »Wer ist das nur, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen!«

Im Juli: Ströme lebendigen Wassers

Johannes 7, 37-39 (Laubhüttenfest)

Aber am letzten Tages des Festes, welcher der höchste war, trat Jesus auf, rief und sprach: "Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme lebendigen Wasssers fließen."

Das sagte er aber von dem Geist, welchen empfangen sollten, die an ihn glauben; denn der Geist war noch nicht da, denn Jesus war noch nicht verherrlicht. 

Im August: Die Geschichte des Propheten Jona

Jona 2 - Jonas Gebet

Aber der Herr ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. Und Jona betete zu dem Herrn, seinem Gott, im Leibe des Fisches und sprach:

Ich rief zu dem Herrn in meiner Angst, und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes, und du hörtest meine Stimme. Du warfst mich in die Tiefe, mitten ins Meer, dass die Fluten mich umgaben. Alle deine  Wogen und Wellen gingen über mich, dass ich dachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen. Wasser umgaben mich bis an die Kehle, die Tiefe umringte mich, Schilf bedeckte mein Haupt. Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich. Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, Herr, mein Gott! Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den Herrn, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel.

Die sich halten an das Nichtige, verlassen ihre Gnade. Ich aber will mit Dank dir Opfer bringen. Meine Gelübde will ich erfüllen. Hilfe ist bei dem Herrn. 

Und der Herr sprach zu dem Fisch, und der spie Jona aus ans Land.

Zwischen Himmel und Elbe